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Prokrastination überwinden

Ursachen und Tipps gegen Aufschieberitis

von admin

von taxspotting Redaktion 24. März 2021

Nicht nur äußere Faktoren können uns von der Arbeit abhalten. Vor allem wir selbst verfallen gerne in ein "Mach ich morgen"-Denken. © reichdernatur/Adobe Stock

Aufschieberitis ist nur natürlich. Aber natürlich auch hinderlich. Nicht einmal gut strukturierte Menschen wie Steuerfachangestellte sind davor gefeit! Wer irgendwie nicht in Gang kommt, kann sich mit diesen Tipps motivieren, endlich loszulegen.

Du sitzt gerade am Schreibtisch. Arbeit will erledigt werden. Was schadet es schon, mal schnell zu gucken, ob jemand deinen Post auf Facebook geliked hat. Ein Blick aus dem Fenster sagt: Man könnte es mal wieder putzen …

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen! Das Sprichwort geht natürlich anders, aber manche Aufgaben sind doch jetzt nicht wirklich dringend, oder? In dieses Gedankenmuster zu verfallen, ist ganz normal. Besonders in herausfordernden Lebenssituationen. Etwa vor der Abschlussprüfung zum Steuerfachangestellten. Wer nicht eigenverantwortlich und kontinuierlich lernt, hat sicher schlechte Karten. Vielleicht hat man sich auf für eine Weiterbildung im Fernstudium angemeldet. Super! Aber Selbstorganisation und ein gutes Zeitmanagement werden dabei zur echten Herausforderung. Die Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen erschwert es zusätzlich, am Ball zu bleiben.

 

Damit die Aufschieberitis nicht zur Gewohnheit wird, sollte man sich fragen, warum man sich so gerne ablenken lässt.

→ Vielleicht neigt man zum Perfektionismus. Bevor du etwas falsch machst, machst du lieber gar nichts? Tipp: Verrenne dich nicht in Details, denke an das große Ganze. Hab’ keine Angst, Fehler zu machen, denn aus ihnen wird man klug.

→ Du genießt den Kick, den der Zeitdruck dir gibt? Du bist schnell gelangweilt, denn die Prüfung ist ja in weiter Ferne? Arbeite konzentriert und lass dich nicht ablenken. Wenn du vorzeitig viel schaffst, gibt es auch einen Kick – und du lernst effektiver als unter Stress.  

→ Du hast Angst zu versagen? Frag dich nicht: Wie schaffe ich das nur? Sondern: Wann fange ich an? Die höchste Hürde ist tatsächlich nicht die Aufgabe als solche, sondern der fehlende Impuls zu beginnen.

 

Die gute Nachricht ist: Es gibt viele Strategien, die helfen können, dem inneren Schweinehund zu entkommen.

→ Setze dir konkrete Ziele für den Tag.

→ Erstelle To-Do-Listen – das Abhaken erledigter Aufgaben schafft große Befriedigung!

→ Sortiere deine Liste nach Priorität. Beginne mit der Dringlichsten.

→ Sortiere deine Liste nach Vorlieben. Beginne mit dem Unangenehmsten.

→ Denke nicht an die große Prüfung am Ende, sondern an die Zwischenschritte. Teile große Aufgaben in mehrere kleine – und erledige diese Stück für Stück.

→ Tausche dich mit anderen aus, bilde Arbeits- und Lerngruppen! Vor allem während der Ausbildung kann die Gruppe sehr motivieren.

→ Nutze deine Hochphasen. Frühaufsteher dürfen sich ein Power-Nap am Nachmittag gönnen, weil sie ja am Morgen viel geschafft haben. Langschläfer arbeiten erst am Abend effektiv – auch das ist völlig in Ordnung.

 

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