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Jahresabschluss erstellen

Die ersten Erfahrungen

von Annette Albrecht

von taxspotting Redaktion 21. Januar 2020

Jahresabschluss: Sophie Thoß hat bereits erste Erfahrungen mit der Bearbeitung gesammelt. © guiskard studio

Die Erstellung eines Jahresabschlusses zählt zu den wichtigsten Leistungen einer Steuerkanzlei. Sophie Thoß, Duale Studentin bei der DBB DATA in Berlin-Mitte, über ihre ersten Erfahrungen mit Jahresabschlüssen.

Aus der Berufsschule kannte Sophie Thoß den theoretischen Hintergrund zum Thema Jahresabschluss. Zum Fach Rechnungswesen gehören etwa auch Jahresabschlussrechnungen. Zur Steuerlehre zählt die Ermittlung von Gewinneinkünften. Ihr Wissen wendete die 22–Jährige im praktischen Teil der Ausbildung in der Kanzlei an.

 

Die richtige Bilanz ziehen

Zunächst bearbeitete Sophie Thoß die Fälle von Freiberuflern. Für diese reicht eine Einnahme-Überschuss-Rechnung, bei der das Zufluss-Abfluss-Prinzip gilt. Doch bei anderen Jahresabschlüssen erwiesen sich die Fälle schnell als schwieriger als in der Theorie.

Hier galt es etwa zu klären, welche Bilanz für die jeweilige Unternehmensform zu erstellen war. Ebenso wichtig: Von wann bis wann geht das Wirtschaftsjahr, das nicht mit dem Kalenderjahr identisch sein muss. „Da konnte ich anwenden, was ich in der Berufsschule gelernt hatte“, sagt Sophie Thoß.

 

Wege zum Jahresabschluss

Doch bei den konkreten Fällen der Mandanten bekam sie es auch mit vielen neuen Sachverhalten zu tun. Dennoch arbeitete Sophie Thoß zunächst allein daran und notierte sich ihre Fragen. Erfahrene Kolleginnen aus der Kanzlei kontrollierten anschließend ihre Lösungen und beantworteten die Fragen. „Ich brauche mich nie zu scheuen, sie zu stellen“, so Sophie Thoß.

Schnell wurde ihr klar, dass es beim Jahresabschluss nicht eine Lösung gibt, sondern verschiedene Möglichkeiten. So zum Beispiel, um den Gewinn eines Unternehmens klein zu rechnen – und damit auch die Steuerlast zu reduzieren.

 

Kreativ arbeiten

Für Sophie Thoß machten aber gerade die Herausforderungen ihre Tätigkeit so reizvoll. „Im Unterschied zur Finanzbuchhaltung arbeitet man nicht nur eine Liste ab, sondern wendet Vorschriften und Gesetze an. Das gefällt mir besser“, meint die Berlinerin. Sie kann zudem Eigeninitiative zeigen und kreativer arbeiten.

Künftig wird sie noch häufiger an Jahresabschlüssen arbeiten. Ihr Duales Studium schließt Sophie Thoß in den kommenden Monaten ab. Dafür steht sie in den Startlöchern für ihre Bachelorarbeit. Nach dem Abschluss bleibt sie bei der DBB DATA. Und das nächste Ziel hat sie bereits vor Augen: die Weiterbildung zur Steuerfachwirtin.

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