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Die erste Lohnabrechnung in der Ausbildung bearbeiten

von Annette Albrecht

von taxspotting Redaktion 30. Oktober 2019

Isabell Pasternak bearbeitete im zweiten Lehrjahr ihre erste Lohnabrechnung. Die Kölnerin berichtet von ihren Erfahrungen. © privat

Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten verläuft im besten Falle so, dass sich die Theorie der Berufsschule mit der Praxis in der Kanzlei ergänzt. Bei Isabell Pasternak war es so. Sie konnte die erste Lohnabrechnung in der Ausbildung bearbeiten, als sie sich in der Berufsschule mit der Lohnsteuer beschäftigte. Die Auszubildende aus der Kölner Niederlassung der DBB DATA berichtet von ihren Erfahrungen.

„Ich hatte am Anfang großen Respekt vor dem Thema“, sagt die 22-Jährige. Denn es funktioniere nicht einfach so, dass im entsprechenden Computerprogramm der Bruttolohn eingegeben und der Nettolohn ausgegeben würde. „Es ist deutlich mehr zu beachten.“

 

Seminar zur Vorbereitung

Isabell Pasternak wurde jedoch gut auf ihre erste Lohn- und Gehaltsabrechnung vorbereitet. Ihr Ausbilder schickte sie am Ende des ersten Lehrjahres auf das Seminar „Lohnabrechnung verstehen“. Dort lernte sie den Umgang mit der DATEV-Lohnabrechnungssoftware „LODAS“. Sie erfuhr zum Beispiel, wie sich ein Arbeitnehmer mithilfe eines Personalfragebogens anlegen lässt. Außerdem ging es darum, wo der Bruttolohn, die Sozialversicherungsabgaben, die Wochenstunden und die mögliche Kirchensteuer einzutragen sind.

So war sie gut vorbereitet, als sie zu Beginn des zweiten Lehrjahres in der Kanzlei die erste Lohnabrechnung vorgelegt bekam. Zum Üben bekam sie zunächst alte Abrechnungen. Mithilfe dieser erklärte ihr Ausbilder ihr alles. Außerdem konnte sie auf die Hilfe der Kollegen in der Kanzlei vertrauen. „Ich wurde gut angeleitet und eingearbeitet. Und auch später noch durfte ich jeden fragen“, sagt Isabell Pasternak.

 

Spaß an der Lohnabrechnung

Schrittweise arbeitete sie sich durch die drei Kategorien Abo-Löhne, Fest-Löhne und Stunden-Löhne, machte sich mit den Details und Abläufen vertraut. Und sie gewöhnte sich daran, welche Fristen jeden Monat einzuhalten sind.

Was sie bei ihrer ersten Lohnabrechnung in der Ausbildung noch nicht wusste: Wie viel Freude ihr die Tätigkeit machen würde. Dazu trägt auch bei, dass die Arbeit im dreiköpfigen Team für Lohn- und Gehaltsabrechnung harmonisch verläuft. „Außerdem ist es toll, dass man viel mit Mandanten in Kontakt ist“, meint Isabell Pasternak. Und langweilig werde es auch nicht, da sich durch die Steuergesetzgebung jedes Jahr etwas ändere.

Da sich Isabell Pasternak mittlerweile bereits im dritten Lehrjahr befindet, liegt die Abschlussprüfung nicht mehr fern. Wenn sie diese erfolgreich bestanden hat, möchte sie am liebsten weiter in der Kölner Niederlassung der DBB DATA bleiben. „Ich bin sehr glücklich hier“, sagt sie. In den kommenden Jahren könnte sie sich zudem vorstellen sich weiter zu qualifizieren. Ganz oben auf ihrer Liste: die Weiterbildung zum Fachassistenten Lohn und Gehalt sowie der Bilanzbuchhalter.

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